Volvo kauft Proterra

Die Volvo-Group übernimmt Proterra – vorbehaltlich der Zustimmung der Behörden. Foto: Proterra, Volvo; Montage: omnibus.news

Volvo übernimmt das insolvente Unternehmen Proterra (Elektrobusse, Batterien und entsprechendes Zubehör). Die Volvo-Gruppe, mit den Sparten Lkw und Bussen, ist als Gewinner einer Auktion genannt worden. Noch steht die Transaktion unter dem Vorbehalt der entsprechenden Genehmigungen – u.a. des Insolvenzgerichts. 

Für einen Kaufpreis von 2,3 Milliarden SEK (rund 200 Mio. Euro) kommt die Volvo-Gruppe nun in den Besitz eines Entwicklungszentrums für Batteriemodule und Komplettbatterien in Kalifornien. Außerdem geht das Montagewerk in South Carolina in den Besitz der Schweden über. 

Bislang ist nicht bekannt, wie die Volvo-Gruppe das Proterra-Portfolio in die Konzernstruktur integrieren will. Seit 1995 ist die Volvo-Gruppe im Besitz der kanadischen Marke Prevost (Reisebusse), außerdem gehört noch die kanadische Marke Nova Bus (Linienbusse) zur Bussparte der Schweden.

Volvos Bussparte richtig sich aktuell neu aus: „Die strategische Entscheidung, die Busproduktion in den USA bis 2025 einzustellen, wurde nach einer Bewertung der Rentabilität des Unternehmens getroffen, das über die Jahre hinweg kontinuierliche finanzielle Verluste verzeichnete”, sagt Anna Westerberg, Vorsitzende des Verwaltungsrats von Nova Bus und CEO von Volvo Buses im Juni 2023.

Erst im März 2023 hatte Volvo verkündet, seine europäische Busproduktion einzustellen und seine Elektrobusse zukünftig von Aufbauern wie zum Beispiel MCV und Sunsundegui bauen zu lassen. Es bleibt spannend, wie sich Volvo m it Blick auf das Geschäft in Nordamerika neu aufstellen wird. (VolvoGroup/PM/Sr)

 

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