Über 82 BYD für Budapest

László Krenner, BYD Verkaufsleiter Ungarn, mit Anikó Körmendi, CEO Arriva Ungarn, bei der Vertragsunterzeichnung. Foto: BYD; Montage: omnibus.news

Arriva PLC stellt als ÖPNV-Dienstleister in zehn europäischen Ländern (Großbritannien, Italien, Kroatien, Niederlande, Polen, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn) die Fuhrparks auf lokal emissionsfreie Elektrobusse um. Das britische Unternehmen hat nun bekanntgegeben, dass es mit seinem Angebot, der erste Betreiber einer großen Elektrobusflotte in der ungarischen Hauptstadt Budapest werden zu wollen, erfolgreich war: Ab Anfang 2026 werden 82 BEV-Busse (58 B12 Solo- und 24 B19 Gelnkbusse) in Betrieb gehen. Arriva hat zudem angekündigt, bei BYD eine Option auf weitere 21 unterschrieben zu haben. Das Verkehrsunternehmen Budapesti Közlekedési Központ (BKK) hat dafür einen neuen Zwölf-Jahres-Vertrag vergeben, was Arriva auch als Anerkennung der bisherigen Arbeit versteht.

„Unser Betrieb in Budapest ist ein wichtiger Teil unseres europäischen Portfolios und ich freue mich, dass (…) wir mit diesen beiden Aufträgen ausgezeichnet wurden“, sagt Sian Leydon, Managing Director der Arriva Group Europe. Welche Rolle hat dabei das Werk von BYD in Komárom gespielt? Global zu denken und lokal zu handeln könnte auch hier ein wichtiger Punkt gewesen sein, denn nur in Ungarn kommuniziert Arriva über soziale Posts den Hersteller, in der offiziellen, englischsprachigen Ausfertigung der Mitteilung wird hingegen kein Lieferant namentlich genannt. Auch sonst hält sich Arriva mit Details zurück, bekannt ist aus den Posts in Ungarn nur, dass die Elektrobusse die größtmögliche Blade-Batterie erhalten werden. Arriva wird für den Betrieb und die Wartung der Busse verantwortlich sein, die Busfahrer beschäftigen und die Ladeinfrastruktur bereitstellen.

Voller Stolz teilte Arriva den Ungarn noch mit, dass Budapest die erste europäische Hauptstadt sein werde, die ab 2026 BYD Elektrobusse mit der Blade Battery Technology betreiben werde. Und betont am Rande, dass die bereits erfolgte Elektrifizierung des Depots in Budapest weiter fortgeführt werde. Mittelfristig sollen bis zu 150 Elektrobusse hier geladen und gewartet werden können. Arriva betont, dass man die BEV-Busflotte während der zwölfjährigen Vertragslaufzeit (bis 2038) erweitern könne. Nach eigenen Angaben sei das Unternehmen seit 1999 in der ungarischen Hauptstadt aktiv und derzeit der einzig privat geführte ÖPNV-Betreiber Budapests. Das Betriebsgebiet umfasse den nördlichen Teil der Stadt sowie die Regionen West (Buda) und Ost (Pest) auf beiden Seiten der Donau. In insgesamt elf Städten Ungarns fahren mittlerweile Elektrobusse von BYD,in Q1-2/24 konnte BYD europaweit 127 Elektrobusse neu zulassen. (Arriva/BKK/BYD/PM/Sr)

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