Tesla: Selbstfahrender Bus

Ganz schön abgehoben: Der selbstfahrende Robovan von Tesla. Foto: Tesla

Der Robovan kann individuell konfiguriert werden. Foto: Tesla

Auch ein Schoolbus ist darstellbar… Foto: Tesla

Dort, wo sonst der Busfahrer sitzt, bietet der Robovan Platz für Gepcäk. Foto: Tesla

Spannend: Tesla-Chef Elon Musk setzt für die Zukunft des Elektroauto-Herstellers auch auf einen selbstfahrenden Bus! Auf dem “We, Robot”-Event, dass Ende letzter Woche ließ sich der Tesla-Chef auf dem Gelände des Hollywood-Studios Warner Bros. in Los Angeles von einem selbstfahrenden Pkw, das auf den Namen Cybercab hört, ohne Lenkrad und Pedalerie zur Bühne chauffieren. Neben einem selbstfahrenden Taxi mit zwei Sitzplätzen und einem Hausroboter sorgte besonders der Robovan für Aufsehen, der die Bühnenshow perfekt machte. Musk kündigte schon seit 2016 immer wieder an, dass Tesla bald den Durchbruch beim autonomen Fahren schaffen werde. Das vollständig autonome Fahren soll nun noch vor dem Jahr 2027 mit dem Cybercab, Robovan und den bereits verfügbaren Fahrzeugen (aktuell gibt es das Model 3, Y, S, X und den Cybertruck) Realität werden.

Das Cybercab soll weniger als 30.000 US-Dollar kosten und noch vor 2027 auf den Markt kommen, so der Tesla-Chef. Aber: Selbst Elon Musk äußerte selbst leichte Zweifel an seinen optimistischen Zeitplänen… Dass die Fahrt zur Bühne bei dem Event mit einem selbstfahrenden Cybercab möglich war, liegt daran, dass die Filmstudios auf einem Privatgelände stehen, deshalb brauchte Tesla dafür keine Genehmigung der Verkehrsbehörden. Zurück zum Robovan: Bis zu 20 Personen können mitfahren, der selbstfahrende Bus könnte auch Güter befördern, sagte der Tesla-Chef. Weitere technische Details gab es nicht, auch keinen Produktions- oder Verkaufstermin. Lediglich die Aussage, dass zu einem späteren Zeitpunkt der selbstfahrende Robovan kommen werde und so aussehen könne.  Auch einen Preis für den Robovan nannte Elon Musk auf dem Event nicht. Was man jedoch sah, ist, dass das Fahrzeug mit Glasschiebetüren, einem hellen Innenraum und einander gegenüberliegenden Sitzreihen vorfuhr.

Die Räder des Robovan sah man nicht, sodass der selbstfahrende Bus durchaus Ähnlichkeiten mit einer futuristischen Straßenbahn hatte, die ohne Bodenkontakt dahinschwebt. Wie auch das Cybercab hatte der Robovan kein Lenkrad bzw. einen Fahrerarbeitsplatz. “Zu den Dingen, die wir tun wollen, und das haben Sie beim Cybertruck gesehen, ist, dass wir das Aussehen der Straßen verändern wollen”, sagte Elon Musk. “Die Zukunft soll wie die Zukunft aussehen.” Zur Realisierung des Robovan merkte der Tesla-Chef an: “Wir werden das machen, und es wird so aussehen!” Selbstfahrende Fahrzeuge sollen zehnmal sicherer als die Fahrt mit einem menschlichen Fahrer ausfallen und weniger kosten als öffentliche Verkehrsmittel, so Elon Musk. Eine Busfahrt kostet durchschnittlich rund 1 US-Dollar pro Meile, die Fahrt mit dem Cybercab im Laufe der Zeit aber lediglich 20 Cent, mit Steuern und allem anderen rund 40 Cent, so der Tesla-Chef, der diese verallgemeinerte und nicht auf den Robovan bezog.

Tesla setzt auf einfache Technik, ausschließlich Kameras und künstliche Intelligenz sollen an Bord sein. Auf Sensoren wie Radar, LiDAR und Ultraschall wird Tesla auch zukünftig verzichten. Voraussetzung seien entsprechende Freigaben durch lokale Behörden, die später auch außerhalb der USA erfolgen sollen, wie Elon Musk erklärte. Mit dem Robovan will Tesla verschiedene Zielgruppen erreichen: Renderings in der Pressemappe zeigten das Fahrzeug in verschiedenen Einsatzsituationen: Ob Diner bzw. Foodtruck oder auch Schulbus, der natürlich barrierefrei mit Rollstuhlrampe ausgestattet ist, der Robovan ist nicht nur ein selbstfahrender, batterieelektrischer Midibus für den ÖPNV, sondern ein Fahrzeug mit scheinbar viel Potenzial. (Tesla/PM/Sr)

Hier gibt es das Video des “We, Robot”-Events:

Zum Starten des Videos bitte auf das Bild klicken!

 

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