Rampini hydrogen für Wien

Ab Mitte 2025 fahren Rampini hydogen Minibusse durch Wien. Foto: WienerLinien/Peres

Ab Mitte 2025 werden die Elektro-Busse in der Wiener City durch neue Batterie-Wasserstoff-Busse ersetzt. Nach einer europaweiten Ausschreibung investieren die Wiener Linien in zehn neue Kleinbusse des italienischen Herstellers Rampini. Diese werden sowohl mit Wasserstoff als auch elektrisch angetrieben und sind die ersten Kleinbusse mit dieser Technologie. Sie ersetzen die rein elektrisch fahrenden Busse der Linien 2A und 3A, die ihre mechanische Belastungsgrenze erreicht haben.

Angetrieben wird der Rampini Hydron Range Extender von einem 230 kW Elektromotor, der seine Energie aus einer 170 kWh Batterie bezieht. Eine Wasserstoff-Brennstoffzelle erzeugt während der Fahrt neue elektrische Energie, sodass der Bus den ganzen Tag ohne Nachladen im Einsatz sein kann. Dadurch ist auch keine Ladeinfrastruktur in der Innenstadt mehr nötig und die Fahrzeugflotte für die Linien 2A und 3A kann von 12 auf 10 Busse reduziert werden. Mit dem neuen Rampini Hydron Range Extender bleiben die Wiener Linien auch flexibel und können problemlos auf etwaige Fahrplanänderungen reagieren.

Betankt und geladen werden die neuen vollklimatisierten Busse künftig an einer H2-Tankstelle und Ladestation von Wien Energie und Wiener Netzen. Verwendet wird grüner Wasserstoff, der vor Ort in Wien produziert wird. “Wir haben den neuen Bus vorab intensiv getestet und nutzen mit dem neuen Antriebssystem die Synergien im Konzern der Wiener Stadtwerke. Die innovative Batterie-Wasserstoff-Technologie ermöglicht einen ganztägigen Betrieb ohne Ladeunterbrechungen,” so Gudrun Senk, Geschäftsführerin der Wiener Linien für den technischen Bereich.

2025 werden neben den neuen Rampini Hydron Range Extender Kleinbussen auch reine Wasserstoffbusse zum Einsatz kommen: Zehn Busse des portugiesischen Herstellers CaetanoBus werden auf der Linie 39A unterwegs sein. Die zwölf Meter langen, barrierefreien Busse werden künftig an der Wasserstoff-Tankstelle von Wien Energie und Wiener Netzen am Gelände der Busgarage Leopoldau (21. Bezirk) betankt. Die Wiener Linien nutzen somit bei gleich zwei neuen Bus-Modellen die Wasserstoff-Infrastruktur des Wiener-Stadtwerke-Konzerns, die vorausschauend errichtet wurde.(wienerLinien/PM/Sr)

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