Otokar Deutschland

Für Kerem Erman, Leiter von Otokar Commercial Vehicles, gehört die Präsenz auf dem deutschen Markt zur Strategie der türkischen Marke beim Wachstum in Europa dazu. Foto: Erman, Schreiber; Montage: omnibus.news

Der türkische Bushersteller Otokar, Teil der Unternehmensgruppe Koç, will in Europa weiterwachsen und hat vor diesem Hintergrund eine Niederlassung seiner Tochtergesellschaft Otokar Europe SAS in Deutschland in Eching bei München eröffnet. Zum Produktprogramm Otokar gehören Omnibusse von 6.6 bis 21 Metern Länge, das Portfolio bietet unterschiedliche Baumuster (Stadt-, Überland- und Reisebusse) und Antriebe an.

Erklärtes Ziel des türkischen Busherstellers ist es, zu den fünf größten Akteuren Europas zu gehören, wie Kerem Erman, Leiter von Otokar Commercial Vehicles, erklärte. Deutschland sei ein wichtiger und anspruchsvoller Markt. “Die Eröffnung unserer Tochtergesellschaft in Deutschland ist Teil unserer Pläne zur organisatorischen Strukturierung für wichtige europäische Märkte, insbesondere mit unserer neuen emissionsfreien Produktpalette,“ so Erman.

Auf wichtige Bus-Messen in Deutschland, wie der Bus2Bus, war otokar vertreten, in 2024 mit dem E-Kent. wurden entsprechend Nach einer Magirus-Lizenzfertigung in den 1960er Jahren hat die türkische Marke heute großen Namen der Branche als Partner: Zusammen mit Iveco Bus machen die Türken gemeinsame Sache und produzieren als Auftragsarbeit Omnibusse der Marke Iveco Bus. Und auch das boomende Segment der Elektrobusse bedient Otokar bereits mit spannenden E-Ablegern der Kent- und Territo-Baureihe.

Auf der Busworld 2023 stand bei Otokar der BEV-Territo im Mittelpunkt, ein 13 Meter langer Elektrobus für das Segment der Überlandverkehre. Auf der europäischen Leitmesse war das Ausstellungsfahrzeug nach Klasse 2 konfiguriert, Klasse 1 sei auch schon darstellbar. Der BEV-Territo soll über den französischen den ganzen europäischen Markt erobern. Die zweite Weltpremiere war ein weiterer Stadtbus für die Kent-Baureihe, zum BEV-Bus gesellte sich noch ein FCEV-Bus. Kein neues Fahrzeug, aber nun teilautomatisiert bietet Otokar den Midibus e-Centro an.

Mit dem Standort in Deutschland in Eching bei München ist Otokar hierzulande nun auch vor Ort beim Kunden angekommen. Und auch der neue, modulare Conti-Fahrerplatz, dürfte dem, was deutschen Kunden wünschen, durchaus entsprechen. (Otokar/PM/Sr)

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