Noch mehr E-Schulbusse

Die Zahl der EBV-Schulbusse nimmt in den USA von Jahr zu Jahr stark zu, die Grafik zeigt Bestand und Aufträge des Jahres 2022. Foto: TBB, WSI ; Montage: omnibus.news

Die US-amerikanische Regierung bzw. deren Umweltschutzbehörde EPA hat am 26. September 2024 eine weitere Runde des „Clean School Bus Rebate Program“ aufgelegt. Der neue Förderaufruf erhöht den Topf der Biden-Harris-Regierung, der bislang fast drei Milliarden US-Dollar für lokal emissionsfreie Schulbusse bereitstellte, um eine weitere Milliarde auf nunmehr insgesamt vier Milliarden US-Dollar, was umgerechnet rund 3,6 Milliarden Euro entspricht. Wieder werden größtenteils elektrische Schulbusse (BEV) finanziell gefördert. Das Budget der 4. runde beläuft sich nach Angaben der EPA auf 965 Millionen US-Dollar. Die „Investitionen in Amerika“-Agenda der Biden-Harris-Regierung beschleunige weiterhin die Umstellung der fast 500.000 Schulbusse in Amerika auf lokal emissionsfreie Antriebe und trage dazu bei, die mehr als 25 Millionen Kinder, die täglich mit dem Schulbus fahren, vor schädlicher Luftverschmutzung zu schützen, wie es in dem entsprechenden Papier der EPA an die Presse heißt.

In der Mitteilung heißt es weiter, Amerika wolle seine Führungsrolle bei der Entwicklung der sauberen Fahrzeuge der Zukunft beschleunigen. Im Rahmen der zahlreichen Zuschuss- und Rabattfinanzierungsmöglichkeiten des Clean School Bus Program hat die EPA bislang etwa 8.700 Schulbusse finanziert, von denen etwa 95 % lokal emissionsfreie, batteriebetriebene Elektrobusse sind. Die Finanzierung wurde an fast 1.300 Schulbezirke in fast allen 50 Bundesstaaten und Washington D.C. sowie an mehrere staatlich anerkannte Stämme und US-Territorien vergeben, von denen viele als vorrangige Gebiete für Schüler mit niedrigem Einkommen, aus ländlichen Gebieten und/oder aus Stammesgebieten gelten. „In den letzten drei Jahren haben wir ein enormes Interesse von Schulen im ganzen Land an der Umstellung auf saubere und emissionsfreie Busse erlebt“, sagte EPA-Administrator Michael S. Regan. Die Fördernehmer können sich neben den Subventionen auch für Steuergutschriften im Rahmen des „Inflation Reduction Act“ qualifizieren, die bis zu 40.000 US- Dollar betragen.

Wie die EPA mitteilt, können Schulen, Bundesstaaten, staatlich anerkannte Stämme und US-Territorien nun bis zum 9. Januar 2025 maximal 325.000 Dollar (rund 290.000 Euro) pro Fahrzeug beantragen. Gefördert werden rein elektrische oder Gas-betriebene Busse, wobei der größte Teil auf BEV-Schulbusse entfallen wird. Neu in der vierten Förderrunde ist, dass die EPA pro Antrag die Förderung von bis zu 50 Bussen genehmigen kann. Mit der erneuten Förderung leiste die Regierung nach eigenen Angaben ihren Beitrag dazu, hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen und ein integratives Wirtschaftswachstum in der sauberen Energiewirtschaft zu fördern. Für die EPA habe es auch Priorität, dass sich die Schulbezirke darauf vorbereiten, wie sie ihre Mitarbeiter, darunter Busfahrer, Mechaniker und anderes wichtiges Personal, dabei unterstützen können, die neuen Elektro-Schulbusse sicher zu bedienen und zu warten und hohe Arbeitsstandards einhalten zu können. Daher ist die Schulung der Mitarbeiter eine zulässige Verwendung der Programmmittel, und die EPA empfiehlt den Schulbezirken dringend, in Zusammenarbeit mit ihren Mitarbeitern umfassende Personalpläne zu entwickeln, um sie auf die Umstellung auf saubere Schulbusse vorzubereiten. (EPA/GOV/PM/Sr)

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