
Mariana Mazzucato wird auf dem UITP Summit die Keynote halten. Foto: UITP; Montage: omnibus.news
Auf dem Global Public Transport Summit 2023 wird Mariana Mazzucato den Impulsvortrag halten. Die Wirtschaftswissenschaftlerin, Professorin, Autorin, Innovatorin und Beraterin ist gefragt: Sie berät weltweit Regierungen und plädiert für eine “mission economy”: Der Staat solle bei Innovationen die Richtung vorgeben. Dem Privatsektor wirft sie vor, nur auf kurzfristige Gewinne aus zu sein.
Was hat die (Vor-)Denkerin den Teilnehmer des Global Public Transport Summit 2023 zu sagen? Mariana Mazzucato ist für ihre Arbeiten über die Dynamik des technologischen Wandels bekannt. Ihr Ruf und ihr Wissen haben sie in zahlreiche hochrangige politische Funktionen kommen lassen. Und unser Wirtschaftsminister Robert Habeck lud sie kürzlich in den Bundestag ein.
Dort hatte sie für den Wirtschaftsausschuss konkrete Vorschläge im Gepäck: Anreize wie der Emissionshandel und eine CO2-Steuer seien bestenfalls aber ein Anfang. Besser wäre es aus ihrer Sicht, der Industrie konkrete Leitlinien vorzugeben.
Solche dirigistischen Vorgaben erlebt Deutschland gerade mit Blick auf das Gebäude-Energie-Gesetz GEG. Mazzucatos Vorschlag, wenn etwas Neues mehr kostet – und das zeigt sich gerade beim Einsatz von Elektrobussen – muss der Staat das aus Steuermitteln ausgleichen.
Man wird aber schon vor Ort am Rande des UITP Global Summit auch darüber diskutieren, was die Ökonomin gesagt hat. Wie die Zukunft des öffentlichen Verkehrs aussehen wird, ist eine übergeordnete Frage, die die Veranstaltung vom 4. bis 7. Juni begleiten wird. (UITP/BMWK/omnibus.news/Sr)
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