Kleiner Futura ganz groß

Am VDL-Messestand verkauft Kimberly von VDL den neuen Futura 3 als Modellbus. Foto: Schreiber

Holland Oto auch auch die 3. Generation des Futura als Modellbus aufgelegt. Foto: Schreiber

Die markanten Linien an Front und Heck sind auch 87-fach verkleinert gut nachgebildet. Foto: Schreiber

VDL hat rechtzeitig zur Weltpremiere der 3. Generation der Futura Baureihe auch eine 87-fache Verkleinerung im Angebot, die auf der Busworld am Messestand im Merchandise-Shop erhältlich ist. Kimberly von VDL weiß um diese Modellbus-Formneuheit, macht aber auf eine weitere Formneuheit unter dem Dach der VDL Bus Group aufmerksam: Neu sei auch noch ein Van Hool Doppeldecker in 1/87! Beide Modellbusse hat – kein Wunder bei VDL – wieder Holland Oto aufgelegt. Zurück zum Futura, der, seit es das große Vorbild gibt, in vielen Varianten auch als Modellbus erschienen ist. Den Anfang machte, auch das verwundert nicht, mit Efsi ein niederländsiches Unternehmen.

Als die Bergwerke in Limburg Ende der 1960er Jahre geschlossen wurden, wurden die Werkstätten von De Staatsmijnen (DSM) weiter für die Beschäftigung von Bergleuten mit Behinderung genutzt. 1971 wurde der Name in Efsi geändert. Eine der Aktivitäten des FSI bestand darin, die Modellautoproduktion von Best Box fortzusetzen. Zunächst noch unter dem Namen Best Box, wechselte man in den 1970er Jahren zu Efsi, einer phonetischen Aussprache von FSI. Der erste Futura von Efsi war die erste Form (Baujahre 1982-1991), diese Modelle hatte in der Bugschürze ein graviertes Kennzeichnen – FUTURA statt einer Zahlen-Buchstabenkombination war zu lesen.

1996 wurde Efsi vom Vincent Nies übernommen, der Name Efsi verschwand und das Unternehmen wurde unter dem Namen Holland Oto weitergeführt. Was blieb sind Modelle, damals hauptsächlich Modelle im Maßstab 1:87. Später erschienen erste Modelle auch im Maßstab 1/50. 2019 übernahm Bram Sevens dann Holland Oto und baute das Geschäft mit Modellbussen weiter aus. Das zweite Baumuster des damals noch Bova Futura (Baujahre 1991-1999) legte dann schon Holland Oto auf. Die Miniatur hatte eine überarbeitete Bugschürze und eingesetzte Blinker an der Front und im Heck. Diese  Form wurde überarbeitet, es gab nun aufgedruckte Blinker an Front und Heck.

Außerdem hat Holland Oto nun den 15m langen Futura 87-fach verkleinert, auch hier gibt es zwei Varianten – die 1. und 2. Generation mit jeweils verschiedenen Formen der Leuchten/Blinker (graviert und/oder aufgedruckt). Corgi hat die 2. und 3. Generation im Maßstab 1/76 realisiert. Volgers hat die 2. Generation im Maßstab 1/25 in Plastik als Standmodell produziert. Außerdem gibt es – 60-fach verkleinert und ferngesteuert – noch ein Plastikmodell der 2. Generation, hergestellt im Reich der Mitte. Eine Rarität ist der Bastelbogen in 1/60, den Kristian Culik aus Tschechien konstruiert hat – alle Miniaturen geben die markante Bugschürze gekonnt wieder.

Zurück zur Weltpremiere und dem neuen Modellbus des Futura 3, der heute von der VDL Bus Group produziert wird. Hergestellt von Holland Oto und rechtzeitig zum Start der Busworld 2025 ausgeliefert wird auch der kleine Futura 3 ein Bestseller werden, der eventuell noch auf der Messe ausverkauft sein könnte, denn die erste Auflage des Werbemodell ist limitiert, wie Kimberly erklärt. Aber man habe ja zum Glück noch zahlreiche weitere Modellbusse der Omnibusse von VDL im Merchandising -Shop auf der Messe und, seit der Übernahme von Van Hool durch VDL, nun auch noch diese, ebenfalls 87-fach verkleinerten Modelle, im Angebot. (VDL/omnibus.news/Sr)

 

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