
Auf dem Kia EV Day 2025 hat Kia mit dem PV5 eine neue Baureihe mit Mini-E-Bus vorgestellt. Foto: Kia

Die E-Bus-Variante namens Passenger ist ab 2026 verfügbar. Foto: Kia

Kia hat den Fahrgastraum neu gedacht, pfiffig: die klapp- und verschiebbare Sitzbank. Foto: Kia
Auf der CES in Las Vegas im Januar vor einem Jahr zeigte KIA die Studie einer neuen E-Baureihe, auf dem Kia EV Day 2025 hat die südkoreanische Marke mit dem PV5 das Ergebnis und auch schon einen kleinen E-Bus vorgestellt. Kia will das Transporter-Segment mit einer komplett neuen, breit aufgestellten Baureihe erobern. Der Name Kia bedeutet im Koreanischen aufsteigen (Ki) und Asien (a). Die neuen Stromer werden nicht nur in Korea, sondern auch in Japan und Europa ab Ende 2025 bzw. Anfang 2026 angeboten, wie es anlässlich der Premiere hieß.
Basis der neuen PV5-Baureihe ist das „Platform Beyond Vehicle (PBV)“ und damit ein Konzept, bei dem Kia eine ganz innovative Modularität und ein beispielloses Maß an Flexibilität in den Vordergrund gerückt hat. Die Südkoreaner haben Raum und Mobilität neu definiert, um die vielfältigen Bedürfnisse der Kunden bedienen zu können. Wie alle künftigen Kia-PBV-Modelle ist auf der E-GMP.S-Plattform aufgebaut, einer dedizierten batterieelektrischen Skateboard-Architektur, die flexible Kombinationen verschiedener Fahrzeug-karosserien erlaubt.
Als Newcomer im Segment der Transporter nutzt Kia die Chance, viele Dinge ganz anders zu machen. Das fängt beim Design an und hört beim Interieur nicht auf, auch in der Produktion geht Kia neue Wege mit einer neuen Fabrik und modularen Fertigungsstrategie. Flexibel will Kia auch auf die Bedürfnisse der Kunden reagieren: Zum Portfolio der Baureihe gehört neben dem Kastenwagen Cargo und dem Bus namens Passenger mit unterschiedlichen Sitzkonfigurationen auch der PV5 Crew. Pfiffig: Die zweite und falt- sowie verschiebbare Sitzbank!
Der E-Bus punktet mit Vielseitigkeit: Wahlweise sind fünf, sechs oder sieben Sitze möglich. Für erstklassigen Bedien- und Fahrkomfort sorgen ein gestochen scharfes Panoramadisplay (19 cm-Cluster und 31 cm-Infotainment), Digital Key 2.0 sowie umfangreiche Fahrassistenzsysteme (ADAS). Das Android OS-basierte In-Vehicle-Infotainment (IVI) inklusive Zugang zum App Marketplace und Over-the-Air-Updates (OTA) mache – nach Aussagen von Kia – jede Fahrt zu einem hochmodernen Erlebnis – im privaten Alltag ebenso wie im Business.
Von beheizten und belüfteten Sitzen über 16-Zoll-Leichtmetallfelgen bis hin zu umklappbaren Sitzen in der zweiten Reihe – der neue kleine Stromer von Kia dürfte punkten. Auch pfiffig: Die Batterie kann auch für die Stromversorgung externer Geräte genutzt werden, Kia nannte als Beispiel einen Staubsauger, um den Innenraum des PV5 Passenger zu reinigen… Und: Fahrerassistenzsysteme sind serienmäßig an Bord, darunter Systeme zur Kollisionsvermeidung (vorwärts wie rückwärts) und beispielsweise ein entsprechendes Fahrerwarnsystem.
Im Gegensatz zur Studie gibt es in der Serie eine kurze Fronthaube mit mittig platziertem Logo. Die Tagfahrlichter sind auch hier zu finden und nicht mehr in die A-Säule integriert. Außerdem wurde das Kamera-Monitor-Spiegelersatzsystem durch klassische Spiegel ersetzt. Und die in der Studie noch flächenbündig verbauten Türgriffe sind in der Serie die konventionellen Bügelgriffe. Die Designsprache orientiert sich an den BEV-Pkw-Modellen der Koreaner. Der E-Bus ist 4,70m lang, 1,90m breit und hoch. Der Radstand misst drei Meter.
Kia bietet zwei Batteriegrößen (mit 51,5 und 71,2 kWh) mit NMC-Zellen an, die den Passenger bis zu 400 Kilometer weit fahren lassen. Reichweite genügen sollen (also mit 71,2 kWh). Kia gibt die Ladezeit auf 80 Prozent mit 30 Minuten an, verbaut werde ein „Cell to Pack“-Batteriesystem. Unabhängig von der Batterie liefert ein 120 kW starker Elektromotor maximal 250 Nm Drehmoment, die die Vorderräder antreiben. Zum Start gibt es den PV5 Passenger mit klassischer Heckklappe und drei Sitzreihen. Die hinteren Sitze können flexibel umgeklappt oder ausgebaut werden. (Kia/PM/Sr)
Der Beitrag Kia: Neuer E-Bus erschien zuerst auf omnibus.news.
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