
Karsan zeigt als Weltpremiere auf dem UITP Summit den eAta LE. Foto: Karsan; Montage: omnibus.news
Karsan gewährt im Vorfeld des UITP Summit einen exklusiven Einblick in den Fahrgastraum des neuen eAta LE-BEV-Busses. omnibus.news darf schon heute das zeigen, was man ab Sonntag in Hamburg in der flankierenden Ausstellung des Weltgipfels der Union Internationale des Transports Publics (UITP) sehen wird: Der Karsan eAta LE feiert beim Branchentreff seine Weltpremiere. Der türkische Bushersteller ist in Europa mit dem E-Kleinbus Jest, dem E-Midibus Atak und den 10, 12 und 18m langen BEV-Stadtbussen der Ata-Baureihe gut im Geschäft. Der neue eAta LE passt in das stetig wachsende Segment der batterieelektrischen Linienbusse.
Schon jetzt steht fest: Die eAta-Baureihe wird auch um einen Ableger nach Klasse II erweitert, wie Okan Baş, CEO des türkischen Elektrobusherstellers, im Gespräch mit omnibus.news erklärte. In Hamburg werde man mit dem eAta LE das vom Markt geforderte Fahrzeug vorstellen, so Baş. Während Elektro-Linienbusse im Segment der Stadtbusse immer mehr an als Fahrt aufgenommen haben, stehen Elektro-Überlandbusse am Anfang einer im wahrsten Sinne spannenden Karriere. Dass der Markt der E-InterCity-Busse auch für die in Europa immer mehr auf den Markt drängenden Bushersteller aus China interessant ist, zeigen mehrere OEMS auf dem UITP Summit.
Neben den Niederlanden sind LE-Busse mit BEV-Antrieb besonders auch in Skandinavien gefragt, wo an den jeweiligen Ausschreibungen liegt, die diese Bauart vorschreiben. Der EU30-Markt hat nach Angaben von Marktbeobachtern und Analysten ein Volumen von 8.000 bis 9.000 Neuzulassungen jährlich. Wer hier zukünftig vorne mitfahren möchte, muss einen BEV-Überlandbus im Angebot haben. Nicht zuletzt forciert die Europäische Union die E-InterCity-Busse mit den ehrgeizigen Zielen, die CO2-Emissionen von schweren Nutzfahrzeugen, zu denen auch Überlandbusse gehören, zu reduzieren.
Bis 2030 müssen die Emissionen bei Neuzulassungen um 45 % gesenkt werden, was bis 2035 auf 65 % und bis 2040 auf 90 % ansteigt. Diese Vorschriften unterstreichen das Engagement der EU für eine emissionsfreie Zukunft und zwingen die Bushersteller, die Entwicklung und den Einsatz von Elektrobussen im Überlandbereich zu beschleunigen, weil diese nach Klasse II den zuvor erwähnten neuen CO2-Normen für schwere Nutzfahrzeuge unterliegen. Karsan hat den eAta 12 LE aus dem eAta 12 abgeleitet. Der Niederflurteil im vorderen und mittleren Teil des Busses ermögliche den Fahrgästen das bequeme Ein- und Aussteigen, so Okan Baş.
Der Hochflurbereich im hinteren Teil des Busses lässt eine höhere Anzahl von Sitzplätzen zu. Dank dieser guten Kombination bewähre sich der e Ata 12 LE nicht nur in Stadtzentren, sondern eben auch auf regionalen und Überland-Linien. Ein weiterer Vorteil für die Betreiber des E Ata 12 LE ergebe sich aus der Vereinheitlichung der Fahrzeuge mit denen der niederflurigen e Ata-Baureihe. Technische Details zum neuen LE-InterCity-Bus? Da hält sich Okan Baş noch bedeckt, man dürfe sich aber auf ein im wahrsten Sinne spannendes Fahrzeug freuen! Der Karsan-CEO lädt zur feierlichen Premiere um 11 Uhr in Halle A4 ein! (Karsan/omnibus.news/Sr)
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