Krsan hat für den automatisiert fahrenden eJest einen ersten Auftrag über zehn Fahrzeuge erhalten. Foto: Karsan
Auf der Busworld 2025 hat Karsan dem automatisiert fahrenden eAtak den kleineren eJest zur Seite gestellt. Jetzt meldet der türkische Bushersteller einen ersten Auftrag über zehn automatisiert nach Level 4 fahrende eJest. Der fahrerlose e-JEST wird in Zusammenarbeit mit Karsans Technologiepartner Adastec, dem nordamerikanischen Vertriebspartner Damera und dem Partner für die Orchestrierung autonomer Dienste, Beep, in Amerika in Betrieb genommen. Im Rahmen dieser Kooperationen sollte die fahrerlosen e-Jest ab 2026 im Großraum Atlanta und in Zentralflorida auf die Straßen kommen.
Karsan-CEO Okan Baş: „Die 2016 eingeführte Jest-Modellfamilie hat sich schnell zu einem Symbol für Vertrauen und Erfolg im städtischen Nahverkehr entwickelt. Mit über 10.000 produzierten Einheiten hat unser Jest-Modell in Europa und anderen Märkten große Verkaufserfolge erzielt und ist auch schon Marktführer im Segment der 6 Meter langen Elektrofahrzeuge. Mit unserem automatisierten e-ATAK-Modell haben wir über vier Jahre Betriebserfahrung gesammelt und es erfolgreich in verschiedenen Märkten getestet.“
Dieses Know-how hat Karsan mit Adastec auf die e-Jest-Plattform übertragen. Adastec-CEO Dr. Ali Peker erklärte: „Nachdem Adastec erfolgreich über 150.000 Kilometer autonomes Fahren auf öffentlichen Straßen unter realen Bedingungen absolviert und 60.000 Fahrgäste sicher befördert hat, ist die Technologie bereit für den nächsten Schritt.“ Beep-CEO und Vorstandsvorsitzender Kevin Reid sagte: „Dieser Meilenstein markiert einen Wendepunkt in der Entwicklung der geteilten autonomen Mobilität in den USA und weltweit.“
Das 6 Meter lange Modell mit einer Motorleistung von 135 kW hat in seiner US-Version eine Kapazität von 16 Passagieren. Mit an Bord ist eine 88-kWh-Batterie, die nach Angaben von Karsan eine Reichweite von 210 km erlaube. Dank einer Schnellladefunktion könne der kleine Stromer in nur 1 Stunde und 25 Minuten vollständig aufgeladen werden. Maximale Sicherheit würden 23 Sensoren und die verbaute LiDAR, Radar, GNSS und Kameratechnik garantieren. es würden Daten aus allen Richtungen des Fahrzeugs analysiert werden und alle Entscheidungen – von der Spurhaltung bis zum Abbiegevorgang – mit KI-gestützter Präzision getroffen werden. (Karsan/Adastec/PM/Sr)
Der Beitrag Fahrerlos durch die USA erschien zuerst auf omnibus.news.
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