
De Lijn schickt die ersten vier Elektrobusse von BYD auf die Linie. Foto: De Lijn

Kunstleder aus recyceltem Materialien gehören in den Omnibussen von De Lijn zur Grundausstattung. Foto: De Lijn

Aktuelle Fahrinformationen werden bei De Lijn mittlerweile auf extrabreiten Displays gezeigt. Foto: De Lijn
Die Flämische Transportgesellschaft De Lijn hat in dieser Woche die ersten Elektrobusse von BYD in den Fuhrpark integriert. Die Elektrobusse werden zunächst in Antwerpen auf die Linie geschickt, später sollen sie in ganz Flandern eingesetzt werden. Bis zu 92 Elektrobusse aus chinesischer Produktion werden in diesem Jahr noch erwartet. Der erste Stromer von BYD wurde schon im Frühjahr 2025 an das Depot in Mortsel übergeben. Hier erfolgte der Einbau der De Lijn-typischen Peripheriegeräte und ein Gewöhnungstraining für die Busfahrer, wie es von De Lijn heißt.
Nun sind die ersten vier Elektrobusse von BYD unterwegs. „Wir erwarten die gleiche positive Resonanz von unseren Reisenden auf diese Rekrutierung wie bei den anderen Einführungen neuer Elektrobusse“, sagte die De Lijn Generaldirektorin Ann Schoubs. „Sie haben die gleichen attraktiven Ausstattungsdetails wie andere Elektrobusse unseres Fuhrparks.“ Aktuelle Fahrinformationen werden bei De Lijn mittlerweile auf extrabreiten Displays gezeigt, auch die seien im BYD verbaut, so Schoubs. Aber auch die Busfahrer standen im Fokus, wie die Generaldirektorin berichtet.
Mehr als ein Drittel der 92 Elektrobusse von BYD werden in Mortsel stationiert, um den ÖPNV in Antwerpen lokal emissionsfreier zu gestalten. Die restlichen Elektrobusse von BYD würden auf die Depots in Brügge, Hasselt und Winterslag verteilt werden, so De Lijn. Um 2035 einen vollständig lokal emissionsfreien ÖPNV anbieten zu können, werden nicht nur die eigene Busflotte elektrifiziert, sondern auch rund 50 Betriebshöfe umweltfreundlich gestaltet. Nach Großaufträgen an Iveco Bus, Van Hool und VDL haben die Belgier auch einen Rahmenvertrag mit dem chinesischen Elektrobus-Primus BYD geschlossen.
Der Verwaltungsrat hat in diesem Zusammenhang die Bestellung von 92 Fahrzeugen freigegeben, die aus dem neuen Rahmenvertrags an BYD und der Option von bis zu 500 Elektrobusse folgt. Der erste Auftrag an BYD stellt eine Investition von über 43 Millionen Euro dar, wie es in einer flankierenden Mitteilung heißt. Außerdem wurden sechs E-Midibusse beim skandinavischen Vertriebspartner (u.a. für CRRC) Yes-EU geordert, wie De Lijn im Zusammenhang mit dem Einkauf im Reich der Mitte informierte. De Lijn will bis zu 2.100 Elektrobusse mit Längen zwischen 8,5 und 24 Metern bei verschiedenen Anbietern bestellen. (DeLijn/PM/Sr)
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Der Beitrag E-Busse: De Lijn & BYD erschien zuerst auf omnibus.news.
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