Arriva hat bei VDL 157 Elektrobusse bestellt, die im Interieur neu konzipiert wurden. Foto: VDL; Montage: omnibus.news
Freude und Stolz bei VDL in den Niederlanden: Arriva hat 157 Elektrobusse der neuen Leichtbau-Generation bei VDL Bus & Coach in Auftrag gegeben. Diese Busse sind für die neue Konzession Westbrabant bestimmt, die am 6. Juli 2025 starten wird. Arriva hat die Ausschreibung und damit einen Zehn-Jahres-Vertrags im Wert von 900 Millionen Euro Anfang gewonnen und braucht nun entsprechende Elektrobusse. VDL Bus & Coach wird Arriva ab der ersten Hälfte des Jahres 2025 die bestellten Elektrobusse in zwei Auslieferungen übergeben: 58 Citeas vom Typ LE-122 und 99 Busse vom Typ LE-135. Die Fahrzeuge werden für den öffentlichen Verkehr in Westbrabant eingesetzt. Zuvor hatte Arriva, gemeinsam mit der Provinz Nordbrabant, bereits 64 Citea der neuen Generation in verschiedenen Ausführungen für Ostbrabant bestellt. Diese Fahrzeuge werden demnächst für den öffentlichen Verkehr in der Stadt Tilburg und für den Einsatz auf HOV-Linien zwischen Uden-Veghel-Eindhoven und Uden-Veghel-Den Bosch in Betrieb genommen.
Die 58 Citea LE-122 hat Arriva mit 429-kWh-Batterien bestellt, die 99 LE-135 erhalten 368-kWh-Batterien. Alle 157 neuen Elektrobusse verfügen jeweils über einen CCS Combo 2 Ladeanschluss auf der rechten und linken Seite, um Ladeflexibilität auf den Betriebshöfen zu gewährleisten. Darüber hinaus haben die Fahrzeuge anstelle herkömmlicher Spiegel nun Kameraüberwachungssysteme. Die Fahrerkabine ist mit einem elektrisch verstellbaren, klimatisierten Fahrersitz mit Memory-Funktion ausgestattet. Alle Fahrzeuge haben eine zusätzliche Innenraumbeleuchtung und zeichnen sich darüber hinaus durch die große Anzahl von Komfortsitzen mit extradicken Sitz- und Rückenpolstern aus, die für optimalen Fahrgastkomfort überwiegend in Fahrrichtung angeordnet sind.
Neu ist, dass diese Busse nicht nur außen, sondern auch innen komplett im Unternehmensstil von Bravo ausgestattet sind. Die Unternehmensfarben Rot, Violett und Blau zeigen sich in den Sitzbezügen, Stangen und Böden des Busses. Das charakteristische Bravo-Herz findet sich auch im Innendesign des Busses wieder. Die Produktformeln Bravo und Bravodirect haben beide im Bus ihre eigenen Merkmale und Farben. Neben diesen aufwendigen Spezifikationen, die sich auf Komfort und Unternehmensstil richten, ist die Sicherheit ein zentrales Thema bei der weiteren Umsetzung. Zum Beispiel bekommen alle Busse eine elektrische Rollstuhlrampe, Isofix und einen AED. Die Fahrzeuge sind mit den verschiedenen Sicherheitssystemen und Fahrerassistenzsystemen gemäß der neuesten GSR-Richtlinie ausgestattet und verfügen unter anderem über die folgenden ADAS-Optionen: Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Reifendruckkontrollsystem (TPMS), Kameraspiegel mit Toter-Winkel-Kamera, Licht- und Regensensor, Toter-Winkel-Warner (Blind Spot Information System), Verkehrszeichen- und Geschwindigkeitserkennung (Intelligent Speed Assistance), Abstandsinformationssystem, Müdigkeitserkennung, Akustisches Fahrzeugwarnsystem (AVAS) und eine Rückfahrkamera.
„Mit dieser Erweiterung machen wir einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung unserer Null-Emissions-Ambitionen“, erklärt Jan Pieter Been, Regionaldirektor von Arriva Süd. „Arriva wird den von ihr betriebenen öffentlichen Verkehr bald zu 90 % durch Elektrobusse gestalten. Eine Zahl, auf die wir stolz sind und die zu unserem Ziel passt, in Brabant bereits im Jahr 2027 völlig CO2-neutral unterwegs zu sein. „Arriva und VDL sind seit vielen Jahren Partner und ziehen gemeinsam an einem Strang, um das europäische Null-Emissionsziel zu erreichen. Aufgrund der guten Zusammenarbeit haben wir gemeinsam schon viele erfolgreiche Projekte durchgeführt. Das wiederholte Vertrauen von Arriva in unser Produkt und unser Unternehmen kennzeichnet diese Partnerschaft. Wir setzen uns zu 100 % dafür ein, unsere Produkte zur Zufriedenheit von Arriva und der Provinz zu liefern und zu betreiben“, sagt Rob Mol, Geschäftsführer VDL Bus & Coach Nederland. (Arriva/VDL/PM/Sr)
Der Beitrag 157 VDL Citea für Arriva erschien zuerst auf omnibus.news.
Keine Antworten